Auf der Burg

Zu normalen Zeiten war das Essen auf der Burg nicht so besonders. Es gab Hirsebrei und Linsensuppe. Zu trinken gab es Wasser. Oft trank man auch Wein, weil das Wasser faulig war und krank machte.

Ganz anders war das bei Festen. Dann brieten die Mägde Wildschwein, Delfine und andere besondere Sachen. Das Essen wurde stark gewürzt, damit jeder sehen konnte, wie reich der Burgherr war. Es gab jede Menge Wein.

Bei den Bauern
Die Bauern konnten nur essen, was sie geerntet hatten. Fiel die Ernte schlecht aus, litt die ganze Familie Hunger.
Gewürze

Heute kann man alle Gewürze im Supermarkt kaufen. Gewürze wie Pfeffer und Zimt kamen zur Stauferzeit von weit her. Deshalb kosteten sie viel Geld. Bauern konnten nur mit den Dingen würzen, die in ihrem Garten wuchsen. Selbst Salz gab es wenig. Reichere Leute zeigten mit gut gewürztem Essen, dass sie viel Geld hatten. Wir haben eine Gewürzausstellung aufgebaut:

 

Vorräte

Heute kann man in der Gefriertruhe und im Kühlschrank oder in Dosen und Gläsern eingemacht vieles aufbewahren. So leicht war das damals nicht. Das Getreide und Gemüse reichte oft nicht über den Winter. Obst wurde getrocknet.

Wir haben Äpfel getrocknet.

Tiere wurden im November geschlachtet. Sonst hätte man für sie auch noch Futter für den Winter gebraucht. Das Fleisch wurde getrocknet oder gesalzen. Am Ende des Winters litten oft viele Menschen Hunger. Vor allem wenn der Winter lang war.

Rezepte

Wir haben in der Schule Kürbissuppe gekocht. Yvonne hat das Rezept in alter Schrift aufgeschrieben. Kannst du es lesen? Dann probiere es doch einmal aus!

Wir haben außerdem Bratäpfel ausprobiert. Die Äpfelbutzen muss man herausschneiden. In die Löcher gibt man dann Nüsse und ein bisschen Honig. Auf einem Backblech werden sie bei 100 Grad 20 Minuten gebacken. Hmh! Lecker!!

Für Hirsebrei kocht man die Hirse in Wasser oder Milch. Man kann den Brei mit Honig süß machen oder mit Salz salzig.

Essen&Trinken-Team
Jon, Kerstin, Rükiye, Ulrich