Leben der Bauern
Die Bauern waren arme Leute. Sie hatten oft kaum etwas zu essen. Vor allem, wenn die Ernte zum Beispiel wegen schlechtem Wetter schlecht ausgefallen war, gab es kaum etwas zu essen. Die Kinder mussten bei der Arbeit helfen und konnten nicht spielen. Sie mussten helfen putzen, Tiere hüten, auf dem Feld arbeiten. Beim Essen durfte immer der Bauer zuerst nehmen, dann erst die Frau und die Kinder. Sie mussten sehr viel arbeiten.
Häuser der Bauern

Die Häuser der Bauern waren aus Holz, Lehm und Stroh. Wir haben ein Haus nachgebaut:

Zuerst wurden Eckpfosten und Giebelstangen zusammengefügt.

Dann wurden Balken eingezogen.

Das Dach wurde mit Stroh gedeckt. Als Seitenwände wurde Holz zwischen die Balken geflochten.

Das Holzgeflecht wurde mit Lehm abgedichtet. Sonst hätte es ja ziemlich durchgezogen.

Die Bauern hatten meist nur einen Raum. Oft hatte nicht einmal jeder einen Sitzplatz zum Essen. Im Haus wohnten oft auch in einem Teil die Tiere. Kochen mussten sie auf offenem Feuer. Es gab keine Glasfenster. So konnte man nicht lüften. Deshalb war im Haus ganz schlechte Luft.

Im Dorf gab es meist einige Häuser, die von einem Zaun umgeben waren. So rannten die Tiere nicht weg und wilde Tiere konnten nicht herein kommen. Es gab oft einen Brunnen. Die Bauern haben tiefe Löcher gegraben und die befestigt. Mit Eimern konnten sie Wasser herausschöpfen. Oder sie haben das Wasser aus dem Fluss oder Bach geschöpft.

Bauern und Ritter
Die Ritter liehen den Bauern Land, das sie bebauen konnten. Sie hatten nämlich selbst keine Zeit dazu. Das Leben im Dorf war unsicher. Es gab damals auch nicht so viele Dörfer. Deshalb wurden sie oft überfallen. Der Ritter versprach ihnen Schutz vor Überfällen. Für das Land und den Schutz mussten die Bauern einen Teil der Ernte dem Ritter geben. Außerdem mussten sie Frontage leisten. Das heißt, dass sie in der Erntezeit auf den Feldern des Ritters arbeiten mussten.
Das Dorf-Team
Carmen, Julia, Sina