Bewohner
Auf den Burgen lebten die Ritter mit ihren Familien und den Leuten, die dort arbeiteten.
Lage
Ritterburgen sind auf einen Berg gebaut, weil man von da eine gute Sicht auf die Umgebung und auf den Feind hat.

Hier siehst du die Burg, die wir gebaut haben, von oben

Teile
Die Burg hatte verschiedene Teile: Die Ringmauer war die äußere Mauer einer Burg. Vor der Ringmauer war der Burggraben, über den eine Zugbrücke führte. Nach der Ringmauer kam die Vorburg, in der die Stallungen waren. Dort waren auch die anderen Tiere untergebracht. Die Tiere wurden von Knechten und Mägden versorgt. Es gab auch eine Schmiede, in der alte Waffen repariert und neue angefertigt wurden. Jede Burg hatte einen Kräutergarten für die Burgapotheke. In den Bergfried flüchtete man, wenn es gar nicht mehr anders ging. Das war, wenn es Feinden gelungen war, bis ins Innere der Burg vorzudringen. Im Pallace waren die Küche, der Rittersaal und die Kemenate für Frauen untergebracht. Die Küche und die Kemenate für Frauen waren die einzigen beheizbaren Räume in der ganzen Burg.
Verteidigung
Die Zugbrücke zog man hoch, damit die Feinde nicht über den Burggraben konnten. Die Burg war von hohen Mauern umgeben. Zur Verteidigung einer Ritterburg brauchte man deshalb nicht viele Soldaten. Man schoss von der Burg mit verschiedenen Waffen wie Pfeil und Bogen und Armbrüsten auf die Feinde. Über die Pechnasen leerte man heißes Pech auf die Feinde. Wenn es den Feinden dennoch gelungen war, in die Burg einzudringen, flüchtete man in den Bergfried. Der Bergfried ist ein hoher Turm, in dem nur hoch oben eine Tür war. Man kam nur durch eine Leiter rein. Die zog man hoch. So konnten die Feinde nicht nachkommen.
Vorräte
Vorräte waren wichtig, denn wenn Feinde kamen, belagerten sie die Burg, weil sie es oft nicht schafften, die Burg einzunehmen. Deshalb besaß jede Burg einen Kornspeicher. Wasser wurde in Zisternen gesammelt oder es gab tiefe Ziehbrunnen. Man trank aber oft Wein, weil das Wasser in den Zisternen faulig war. In Fässern wurde Wasser gesammelt. Darin wurden Fische gehalten, die man essen konnte. Im Keller wurde gesalzenes Fleisch, Getreide, Obst und Gemüse gelagert.
Das Ende der Riterzeit
Mit dem Beginn der Feuerwaffen verloren die Ritter ihren Wert. Den Kanonen konnte die Burg nicht mehr standhalten.
Burgen-Team
Fabian, Isabel, Kathrin, Rudi